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Lichtplanung und Lichtdesign

Licht muss gestaltet werden
Der erste Gedanke sollte nicht sein, welche Leuchte gefällt oder welches Leuchtmittel gewählt werden soll. Die Frage ist eher, was für ein Licht benötige ich? Und welche Leuchten sind geeignet, dieses Licht zu erzeugen? Soll ein Raum in erster Linie tagsüber oder am Abend beleuchtet werden, oder beides? Wann benötigt man wo für welche Sehaufgabe Licht? Wie und wo soll atmosphärisches Licht erzeugt werden? Welches atmosphärische Licht erhöht den Wohlfühlfaktor und wann wird es zur Kirmesbeleuchtung?

Beim Thema Licht ist nichts mehr wie es war. Als die Glühbirne aufkam und sich anschickte die Kerzen zu ersetzen, beschwerten sich die Menschen über das kalte ungemütliche Licht. Mit der Zeit lernte man, das Licht zu lenken und zu gestalten. Leuchtenschirme reduzierten die Blendung und lenkten das Licht dorthin wo es gebraucht wurde. Durch das Dimmen konnte man Lichtmenge und Lichtfarbe an die Erfordernisse anpassen.

Nun ist die LED da
Eine tolle technische Errungenschaft. Erheblich energiesparend im Vergleich mit einem Großteil der herkömmlichen Leuchtmittel. LED’s ermöglichen auch ganze neue Gestaltungslösungen mit Licht. Sie sind geeignet für die üblicherweise kleinen Einbautiefen in privaten Wohnbauten.  Aber eine alleinig glückselig machende Wahrheit sind LED’s nicht. LED’s sind eine Punktlichtquelle. Dadurch kann das Licht sehr gut dorthin gelenkt werden, wo es benötigt wird, Streulicht wird minimiert. Aber es ist auch ein recht hartes Licht. Das ist nicht für alle Beleuchtungsaufgaben angemessen. Oder wollen Sie sich beim Kochen in die Finger schneiden, weil Sie durch harte Schattenbildung nicht Schnittgut vom Finger unterscheiden konnten? Hartes Licht kann auch sehr anstrengend sein für die Augen und mitunter wirkt das Licht von LED-Leuchten gerade auf Grund des geringen Streulichtanteils funzelig und blendend.

Und dann sind da natürlich noch die üblichen Probleme der LED
Eine Lichtfarbe von 3000 Kelvin entspricht gerade mal einer nicht gedimmten 50 Watt Halogenlampe. LED’s dimmen aber nicht warmtonig. Die 2000 Kelvin einer auf 40 Watt gedimmten Glühlampe werden Sie so nicht erreichen. Und was sagt eigentlich der Kelvinwert aus? Im Grunde ist es nichts weiter als die Farbe des Lichtes oder besser gesagt: Wie weiß, gelb oder blau wirkt eine weiße Wand, wenn sie angestrahlt wird. Über die Farbwiedergabe sagt dieser Wert nichts aus. LED’s haben eine Schwäche im Bereich der Rotwiedergabe.  Gut überprüfen lässt es sich, indem man die Hand unter die Leuchte hält. Wirkt die Hand grünlich oder blässlich ungesund ist die Farbwiedergabe schlecht. Hat die Hautfarbe einen angenehmen Ton, ist das Licht qualitativ hochwertig.
Zudem erzeugen LED‘s eine ungeheure Hitze. Nicht nach vorne zum angeleuchteten Objekt, sondern nach hinten. Die Beherrschung des Thermomanagements zeichnet  hochwertige LED-Leuchten aus. Denn die LED erzeugt, aber verträgt keine Hitze. Neben ausfallenden Billigbauteilen ist dies ein weiterer Aspekt, der dafür sorgen kann, dass Sie eine weit geringer andauernde Freude an Ihren Leuchten haben, als Sie zuvor dachten. Und da die LEDs fest eingebaut sind, müssen Sie an Stelle des Leuchtmittels gleich die ganze Leuchte entsorgen. Da LED’s in der Leuchte nicht ausgetauscht werden können, spielt auch die Farbgleichheit  des Lichtes eine große Rolle. Das Auge kann Farbunterschiede sehr fein erkennen und sicherlich wollten Sie keinen bunten Farbreigen, wenn Sie mehrere Leuchten benötigen. Wenn Sie also LED-Leuchten einsetzen wollen, sollten es hochwertige sein.

Das kann man auch berechnen
Die Lichtqualität ist zunächst das wichtigste. Die Quantität lässt sich im privaten Wohnumfeld oft über Dimmung steuern und gut geplant kann man auch über klassische Drehtaster als Lichtschalter ganze Lichtsituationen gezielt abrufen. Aber manchmal ist es auch erforderlich, Licht zu berechnen und genau zu ermitteln, wie viele Leuchten benötigt werden, um den Anforderungen an gutes Sehen gerecht zu werden. Gerne sind wir Ihnen behilflich, auch wenn es um komplexere Lichtplanungen in Ihrem beruflichen Umfeld geht.

Und noch ein Tipp
Damit die Stromanschlüsse später dort liegen, wo Sie sie benötigen, ist eine Lichtplanung vor dem Verlegen der Kabel notwendig. Danach sind alle Änderungen aufwändig. Da für die Lichtplanung aber wichtig ist zu wissen, wo  welche Möbel stehen sollen oder wo Gemälde, Skulpturen oder Fotografien platziert werden sollen, sprechen Sie uns nicht zu spät an. Es wäre verschenktes Potential.

 

 

Unser Dienstleistungsangebot

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1. Entwicklung eines Beleuchtungskonzeptes
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